HEBEL unterstützt EU-Zugewanderte in der Pflasterstub‘

Neues Angebot für wohnungslose Menschen

Freiburg. Seit Kurzem bietet der Caritasverband Freiburg-Stadt e.V. in seiner Pflasterstub‘ das Projekt HEBEL „Hilfen für Zugewanderte aus der EU in stark BEnachteiligten Lebenslagen in Freiburg“ an. Dieses Angebot macht wohnungslosen EU-Zugewanderten weiterführende Unterstützung zugänglich, die ihnen sonst nicht offen stünde. Das Angebot wird durch die Glücksspirale gefördert und vom Verein Freunde von der Straße e. V. unterstützt.

Seit etwa acht Jahren kommen immer mehr wohnungslose Menschen aus dem EU-Ausland in die Pflasterstub‘. Prinzipiell können alle Gäste der Tagesstätte, medizinischen Ambulanz und Beratungsstelle auf Wunsch weiterführende Hilfen in Anspruch nehmen, um die eigenen Chancen auf Wohnraum zu verbessern. „Dies ist aber für EU-Zugewanderte nicht so leicht: wegen gesetzlicher Bestimmungen, Sprachbarrieren, der Unkenntnis über das Sozialsystem oder wegen soziokultureller Unterschiede“, sagt Projektleiter Felix Sorg. Dann droht ein tägliches Ringen um die Grundversorgung. HEBEL setzt an den persönlichen Ressourcen der Ratsuchenden an, nutzt die bestehenden Hilfsangebote und unterstützt die EU-Zugewanderten direkt.

In die Freiburger Pflasterstub‘ des Caritasverbandes Freiburg-Stadt e.V. kommen täglich rund 120 Gäste.

Freiburg, 10.10.2019

Redaktion:
Karlheinz Gäßler
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