Spiel, Spaß, Bewegung, Begegnungen und Musik standen auf dem Programm
Freiburg. Es ist zu einer guten Tradition geworden, während der Urlaubszeit eine Sommerkulturwoche im Haus St. Konrad zu veranstalten. Jedes Jahr schließt die Caritas-Werkstätte St. Georg im August für 14 Tage ihre Pforten.
Über die Hälfte der Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses St. Konrad sind dort beschäftigt. Nicht alle der hier lebenden Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, in den Betriebsferien der Werkstätte zu verreisen. Dadurch ist vor langer Zeit die Idee zur sogenannten Sommerkulturwoche entstanden. Dieses Jahr hatte die Sommerkulturwoche eine besondere Bedeutung, denn coronabedingt konnten gruppenübergreifende Veranstaltungen lange nicht stattfinden. Die Corona-Verordnung ließ jetzt eine gemeinsame Veranstaltung im Innenhof des Hauses St. Konrad zu.
Die Freude war entsprechend groß. Kultur bedeutet für die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses Begegnung, Spiel und Spaß, Musik und Bewegung und nicht zuletzt gutes Essen und Trinken. Vor allem Musik spielte in der Sommerkulturwoche eine sehr große Rolle, egal ob Live-Musik, singen oder tanzen.
An verschiedenen Ständen und einem Parcours im Innenhof hatten die Bewohnerinnen und Bewohner die Gelegenheit, mit Dosenwerfen oder Kegeln ihre Geschicklichkeit, Koordination und Beweglichkeit zu trainieren. Außerdem gab es Wellness-Angebote, ein Portrait – Fotostand und vieles mehr. Verschiedene Ausflüge, wie beispielsweise ein Nachmittag im Strandbad am Silbersee oder ein Zoobesuch rundeten das Programm ab.
Zum Abschluss einer jeden Sommerkulturwoche gab es ein großes gemeinsames Barbecue mit anschließender Diskothek im Freien. Diese besondere Woche ließ die Entbehrungen durch die Corona-Pandemie eine Zeitlang vergessen.
Text: Andrea Doser und Stefan Huslisti, Haus St. Konrad
Fotos: Haus St. Konrad