Pflegeeinrichtung Haus St. Joachim – integriert ins Quartier

Freiburg. Das am 3. Juli eröffnete Haus St. Joachim ist eine Wohngruppe der St. Anna-Stift GmbH des Caritasverbandes Freiburg-Stadt e. V. Die 30 Pflegeplätze sind in die Wohnbebauung im Stadtteil Wiehre integriert, die Einrichtung bietet mit einer großen Wohnküche und einem begrünten Innenhof viel Raum für Begegnung und Aktivitäten.

„Die Qualität und Kultur vom St. Anna Stift wird sich auch in unserer jüngsten Einrichtung finden“, sagt Abteilungsleiterin Karin Bumann, während sie durch die lichtdurchfluteten, in freundlichen Gelbtönen gehaltenen Räumlichkeiten führt.

Die 30 unterschiedlich geschnittenen Einzelzimmer sind alle mit Pflegebett, Nachttisch und Schrank ausgestattet, können jedoch auch individuell eingerichtet werden. Zudem besteht die Möglichkeit, Zimmer für eine Belegung durch Paare zusammenzuschalten, indem man die Zwischentür öffnet. Alle Räume haben große, teils bodentiefe Fenster, aus denen man auch sitzend hinausschauen kann. Einige gehen nach außen mit Blick auf die umliegende Wohnbebauung, andere zum begrünten Innenhof mit Oleander und Mandarinenbäumchen.

Citynah gelegen im Stadtteil Wiehre ist der moderne Neubau ins Quartier integriert: Während im Erdgeschoss Seniorinnen und Senioren betreut werden, sind die Wohnungen in den anderen Stockwerken an Studierende vermietet.

In der Wohnküche können die Bewohnerinnen und Bewohner an der Essenszubereitung mitwirken. Der großzügige Aufenthaltsbereich bietet Raum für Aktivitäten und Unterhaltung, wie Kartenspielen, Malkurse, Gedächtnistraining und Musik. Der geschützte Innenhof ist ebenfalls ein Raum zur Begegnung; eine gemeinsame Gestaltung der Grünflächen mit den Seniorinnen und Senioren ist angedacht.

Grundsätzlich stehen neben der Langzeitpflege auch immer wieder einzelne Kurzzeitpflegeplätze zur Verfügung, beispielsweise wenn Menschen nach einem Krankenhausaufenthalt noch nicht wieder in ihr gewohntes Wohnumfeld zurückkehren können.

Aktuell sind elf Zimmer an das Hospiz Karl Josef vermietet, dessen eigene Räumlichkeiten saniert werden. Die restlichen 19 Zimmer werden in den ersten Juliwochen nach und nach bezogen, damit sowohl die neuen Bewohnerinnen und Bewohner als auch das Personal genügend Zeit haben, um sich zu orientieren.

„Das Haus St. Joachim ist für alle Pflegestufen gut eingerichtet, auch für Menschen mit Demenzerkrankungen“, sagt Karin Bumann. „Wir freuen uns darauf, dass sich das Haus nach der Planungs- und Einrichtungsphase nun mit Leben füllt.“