Freiburg St. Georgen. Am 30. Juli 2024 begeht der Caritasverband Freiburg-Stadt e. V. gemeinsam mit dem Ersten Bürgermeister Ulrich von Kirchbach, dem leitenden Pfarrer der Kirchengemeinde St. Georgen-Hexental, Pfarrer Franz Wehrle und zahlreichen Kooperationspartnerinnen und -partnern, Förderern, Gästen aus Politik, Wirtschaft und sozialen Trägern sowie unmittelbaren Nachbarinnen und Nachbarn einen symbolischen Spatenstich für das neue Wohnhaus für Menschen mit Behinderung auf dem Gelände des katholischen Pfarrzentrums St. Georg.
Der Ersatzneubau für das Haus Wonnhalde bietet 24 Menschen mit Behinderung in 4 Wohngruppen ein neues Zuhause im Stadtteil St. Georgen. Im Erdgeschoss ist das Angebot einer Tagesstruktur für 16 Bewohnerinnen und Bewohner, die aufgrund ihres Alters oder ihrer Beeinträchtigung keiner Beschäftigung nachgehen können, vorgesehen.
Beauftragt mit dem Neubau ist das Architekturbüro Huller + Scheld. „Eine besondere Herausforderung bestand in der Einfügung in den belebten Stadtteil und in das Ensemble aus Pfarrzentrum, Georgssaal und Johannesgarten. Bei der Gestaltung lag das Augenmerk darauf, im Innen und Außen schöne Orte für Begegnung und Privatsphäre mit hohem Wohlfühlfaktor entstehen zu lassen und das Gebäude so zu platzieren, dass gute Nachbarschaftsverhältnisse wachsen können. Ein großes Anliegen war uns der Umgang mit der Natur. Wir haben den Ort so grün wie möglich erhalten und noch grüner gemacht. Neben den Bestandsbäumen im Süden des Grundstücks zum Johannesgarten, deren Erhalt uns sehr am Herzen lag, verfügt der Baukörper selbst über ein Flachdach mit extensiver Begrünung“, erklärt Architektin Anke Rademacher.
Mit dem Neubau im Hartkirchweg werden Strukturen geschaffen, um ein inklusives Miteinander im Stadtteil zu fördern und soziale Teilhabe zu stärken. Die Räumlichkeiten sind geeignet, Vernetzung mit der Gemeinde, der Nachbarschaft, der Vereine oder Gruppierungen der Kirchengemeinde wie beispielsweise den Chorgemeinschaften zu ermöglichen.
In unmittelbarer Nähe zum Wohnhaus befindet sich die Kindertagesstätte Johannesgarten. Mit dieser Kita sind bereits kooperative Gartenprojekte in Planung. Gemeinsam bewirtschaftete Hochbeete mit Gemüsepflanzen und Blumen schaffen Begegnungsmöglichkeiten, vermitteln Wissen und Fähigkeiten in der Pflanzenkunde und begeistern für die Natur.
„Wir freuen uns, gemeinsam mit Pfarrer Franz Wehrle und allen, die in der katholischen Kirchengemeinde aktiv sind, nicht nur ein Haus, sondern auch ein Zuhause für Menschen mit Behinderung errichten zu dürfen“, sagen Rainer Gantert und Frank Barrois, die Vorstände des Caritasverbandes.
Freiburg, 17.7.2024
Redaktion:
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Grafik: Huller + Scheld Architekten